Die neue Velostation wird ab 2104 eine wichtige Drehscheibe für Pendler und vor allem für Touristen sein, welche das Emmental besuchen. Jährlich werden in der neuen Velostation um die 10‘000 Touristen, welche mit E-Bikes die Herzroute Willisau-Burgdorf oder Burgdorf-Langnau befahren, ein- und ausgehen, an Spitzentagen bis zu 200 Personen. Gemäss Christian Billau, Leiter Emmental Tourismus, ist die Herzroute das wichtigste touristische Angebot im Emmental. Dieses landesweit bekannte und für die Region bedeutsame Angebot zieht sowohl Tagestouristen als auch Touristen, welche mehrtägig unterwegs sind, an. der Stadt Burgdorf und dem Emmental bietet sich die einmalige Chance, daraus wichtige Impulse für eigene Angebote zu gewinnen (Gastronomie, Hotellerie, Altstadt, Museen, Kornhausbrauerei, Jugi im Schloss usw.) und die Wertschöpfung in Burgdorf und im Emmental zu steigern.

Der Gemeinderat wird gebeten, zu folgenden Fragen Stellung zu nehmen:

  1. Wie werden die verschiedenen Akteure koordiniert, welche künftig für die optimale Nutzung der Synergien der neuen Velostation zusammenarbeiten werden?
  2. Welche Überlegungen hat sich der Gemeinderat bereits gemacht, wie sich die Stadt in der neuen Velostation präsentieren wird, um die BesucherInnen optimal zu erreichen und bei ihnen mit einem positiven Bild in Erinnerung zu bleiben?
  3. Wie wird sichergestellt, dass die touristischen Interessen der Stadt und auch der Region in der neuen Velostation bestmöglich berücksichtigt werden können?
  4. Wie stellt der Gemeinderat sicher, dass die für die Stadt wichtige Promotion auf Beginn der Herzroutensaison 2014 (April) rechtzeitig gewährleistet ist?

Es wird Dringlichkeit beantragt.
Begründung der Dringlichkeit:
Der Grundstein für die neue Velostation ist gelegt, der Bau ist im Gang. Diverse Bedürfnisse für die künftige Ausschöpfung der Synergien zu Burgdorfer Angeboten müssen unter Umständen bereits während dem Bau berücksichtigt werden (Infrastrukturelemente für die Herzroute, Gestaltung des Warteraums, Verkabelung für Infotafeln o.ä.). Eine nachträgliche Planung und Realisierung könnte u.U. beträchtliche Mehrkosten verursachen.