Die GFL Burgdorf befürwortet die Einführung der Regionalkonferenz (RK) Emmental und empfiehlt für die Abstimmung vom 11. März 2012 ein JA.
Wichtige Themen müssen im Emmental regional angepackt werden. Energiepolitik, Wirtschaft, Verkehr und Siedlung machen nicht an den Gemeindegrenzen halt, sondern müssen in regionaler Zusammenarbeit geplant und diskutiert werden. Die Regionalkonferenz Emmental bietet dazu das ideale Gefäss, um diese Herausforderungen gemeinsam, verbindlich und nachhaltig zu lösen. Mit einer sinnvollen überkommunalen Strategie kann auch mit unseren natürlichen Ressourcen effizienter umgegangen werden und unser wertvoller Boden wird somit besser geschützt.
Die Regionalkonferenz hat aber nicht nur eine wichtige Funktion in planerischen Fragen. Als offizielle Vertreterin der 42 Emmentaler Gemeinden kann sie mit gebündelten Kräften gegenüber dem Kanton auftreten. Diese Kraft ist wichtig, um beispielsweise für den Verbleib der Burgdorfer Fachhochschule sowie der beiden Spitalstandorte Burgdorf und Langnau zu kämpfen.
Nicht zuletzt werden durch die Regionalkonferenz die Gemeindeautonomie und das demokratische Mitspracherecht gestärkt. Im Gegensatz zum heutigen Verein Region Emmental können bei einer Regionalkonferenz die Bevölkerung sowie die Gemeinden mittels Initiativen und Referenden bei regionalen Fragen mitbestimmen.
Die Regionalkonferenz Emmental bildet keine 4. Staatsebene sondern regelt einzig in verbindlicher Form die absolut sinnvolle und notwendige Zusammenarbeit der Emmentaler Gemeinden. Die GFL Burgdorf sagt JA zu einem starken Emmental und deshalb am 11. März 2012 auch JA zur Regionalkonferenz!