Politiker/innen der Grünen Partei waren in der Altstadt unterwegs, um der Bevölkerung ihre politischen Positionen im Dialog vorzustellen. Zusammen mit der SP und der EVP möchte die Partei die Mehrheit von Rot-Grün-Mitte in der Exekutive verteidigen.
«In den vergangenen vier Jahren ist es dem Bündnis gelungen, eine erfolgreiche Politik zu betreiben», zeigt sich Gemeinderatskandidat Theophil Bucher überzeugt. «Viele wichtige Projekte wurden umgesetzt oder lanciert. Diesen Weg möchten wir in der kommenden Legislaturperiode weiter beschreiten».
Zu den wichtigsten Eckpunkten des politischen Programms der Grünen gehören der Schutz des Kulturlandes und der Naherholungsgebiete, die Förderung der Jugendkultur durch die Weiterentwicklung des Projekts Sägegasse, das Engagement für barrierefreies Bauen, die Bereitstellung eines vielseitigen Angebots zur Frühförderung von Mädchen und Knaben sowie Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft. Im Bereich Mobilität schweben der Partei ebenfalls verschiedene Innovationen vor. «Burgdorf ist bereits heute attraktiv für Velofahrerinnen und -fahrer», so Bucher. «Wir werden uns dafür einsetzen, dass wir weiterhin Pionierstadt bleiben. Verbesserungspotenzial ist durchaus vorhanden.»
Heinz Weber, Co-Präsident der Partei, fasst zusammen: «Wir setzen in erster Linie auf die Konsolidierung und Verbesserung der Lebensqualität, auf ein qualitatives Wachstum. Politik soll in erster Linie den Menschen dienen – und nicht einseitig der Wirtschaft oder anderen Akteuren. Aus diesem Grund kämpfen wir für eine solidarische Gesellschaft, in der auch die Bedürfnisse der Schwächsten berücksichtigt werden.»
Die Partei hofft, am 27. November ihre Wählerbasis mobilisieren zu können – zumal die Bevölkerung an jenem Tag auch über die Atomausstiegsinitiative abstimmt. Um im Wahlkampf präsent zu bleiben, wird die grüne Bank weiter in Burgdorf unterwegs sein – und Gelegenheit zu politischen Diskussionen bieten. mhb