«D’REGION»: Weshalb kandidieren Sie für einen Sitz im Gemeinderat?
Seit Jahren lebe ich mit meiner Familie in Burgdorf und engagiere mich in Vereinen und im Stadtrat. Dabei habe ich erfahren, wie wichtig eine sozial und ökologisch verantwortungsvolle Politik ist. Als Gemeinderat möchte ich die Zukunft Burgdorfs mitgestalten und der nächsten Generation eine lebenswerte Stadt erhalten.
«D’REGION»: In welchem Ressort würden Sie sich besonders gerne engagieren?
Mich reizt ein Ressort, das die Chance bietet, gemeinsam die Zukunft zu gestalten, z.B. die Bau- oder die Bildungsdirektion. Als Geograf interessieren mich Verkehrs-, Umwelt- und Entwicklungsfragen, als Lehrer liegt mir eine Bildung am Herzen, die allen Chancen und Perspektiven bietet; in der Stiftung intact kämpfe ich für Wertschätzung und Anerkennung von Mitmenschen, welche sich um ihre Integration bemühen.
«D’REGION»: Welche persönlichen Eigenschaften, die für ein Gemeinderatsmandat von Vorteil sind, bringen Sie mit?
Ich bin belastbar und zielstrebig, vielseitig interessiert und begeisterungsfähig. Ich stehe mit Überzeugung für eine Sache ein, mit der ich mich identifizieren kann. Zusammenarbeit ist mir wichtig, im Dialog entwickle ich gerne neue Ideen.
«D’REGION»: Welche politischen Impulse möchten Sie in die Exekutive hineintragen?
Burgdorf ist eine lebenswerte Stadt und soll sich als Begegnungsort für alle entwickeln. Politik muss den Menschen dienen. Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich darin, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. Deshalb ist es Aufgabe der Politik, sich der Anliegen derjenigen anzunehmen, welche «unter die Räder geraten» können: der Kinder, Jugendlichen, Erwerbslosen, Asylsuchenden, Fussgänger, Velofahrenden – aber auch der Natur oder künftiger Generationen, die keine eigene Stimme haben.
Interview: Markus Hofer