Fragen:

  1. Welche Einschränkungen und Beeinträchtigungen sind durch die bevorstehende Sanierung der Ortsdurchfahrt zu erwarten?
  2. Wie gedenkt der Gemeinderat, die jahrelange Baustellenproblematik entlang der Ortsdurchfahrt zu managen, damit sowohl der motorisierte als auch der Langsamverkehr effizient und sicher auf-rechterhalten werden können?
  3. Welche Ideen aus dem Massnahmenpaket ‚emmental bewegt’ gedenkt der Gemeinderat als Sofortmassnahmen umzusetzen und in welchem Zeithorizont soll dies geschehen?
  4. Ist dem Gemeinderat bekannt, welche Wirkung die Idee Trubschachens, den Gemeinderat und die Verwaltung mit E-Bikes auszurüsten, auf das Mobilitätsverhalten und das lokale Gewerbe in Trubschachen hatte?
  5. Ist der Gemeinderat bereit, analog dem Beispiel Trubschachens auch die übrigen Gemeinderäte von Burgdorf mit E-Bikes auszurüsten?
  6. Erachtet es der Gemeinderat ebenfalls als möglich, dass der Ertragsüberschuss der Gemeinde-GAs, welcher in den letzten Jahren bei rund Fr. 25’000 jährlich lag, für eine solche Anschaffung Verwendung findet?
  7. In welcher Form ist Burgdorf in die Erarbeitung des Velorichtplans der Region eingebunden und welche Anliegen stehen in diesem Zusammenhang im Vordergrund?

Begründung:
‚emmental bewegt’ wurde 2006-2008 als RegioPlus-Programm im Raum Langnau aufgebaut. Dabei wurden verschiedenste den motorisierten Individualverkehr ergänzende Mobilitätsangebote umgesetzt. Im Dezember 2008 fand ein Workshop statt, an welchem Vertreter sämtlicher Gemeinden aus dem Raum Burgdorf teilnahmen. Ausgehend von diesem Workshop hat das Büro für Mobilität in Bern in Zusammenarbeit mit der Baudirektion und dem Oberingenieurkreis im Verlauf der letzten Monate ein Massnahmenpaket „Baustellenmobilität“ zur Entschärfung der Engpässe während des Umbaus der Ortsdurchfahrt ausgearbeitet. Am letzten Dienstag, 21. April, wurde dieses den Gemeinden vorgestellt. Die POM hat in einem Committment Mitte April in Aussicht gestellt, dass Massnahmen, welche im Rahmen dieses Programms umgesetzt werden, mit Beiträgen von 40% aus dem Lotteriefonds rechnen können.

Es wird Dringlichkeit verlangt.

Begründung der Dringlichkeit:
Die Sanierung der Ortsdurchfahrt beginnt im Mai 2009 mit Arbeiten an der Kirchbergstrasse; Massnahmen zur Entlastung der Hauptachse müssen schnell beschlossen und ergriffen werden, wenn sie Wirkung erzielen sollen bis die Arbeiten 2010/2011 die kritischen Abschnitte der Ortsdurchfahrt erreichen.

Vollständiger Vorstoss (PDF)